Beschreibung:
Vom Hotel Pragser Wildsee auf dem Fahrweg Nr.
20 und 61 durch Wald nach Nordwesten sanft aufwärts
zu den Wiesen beim Riedlhof, 1563 m. Bald danach
auf Karrenweg durch ein breites Waldtal in Westrichtung
aufwärts, dann über ein meist trockenes Bachbett
nach rechts und durch Wald hinauf zu einer Lichtung
mit Wegteilung, 1 Std. vom Hotel. Linkshaltend (Weg Nr. 61) in Windungen nach Westen empor zu einer großen Wiese mit querendem Weg und Brunnen. Den Weg eben nach links (Süden) zu den Kaserhütten, 1937 m, und dort durch ein Gatter zu einer Verzweigung. Rechtshaltend (Weg Nr. 61} ein begrüntes steiles Tälchen in engen Serpentinen mühsam nach Westen hoch zur Pragser Furkel, 2225 m. Jenseits kurz abwärts, dann, an den Grashängen der Hochalpe entlang, hinauf zu einer Wegteilung. Halbrechts (Weg Nr. 61) auf bez. Steigspuren über steile Wiesenhänge nach Nordwesten empor und über einen Vorgipfel hinweg zum höchsten Punkt des Hochalpenkopfes (2542 m; Gipfelkreuz mit Buch). Abstieg auf gleichem Weg.
Einkehrmöglichkeit: Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit!
Sehenswertes: Von den Kaserhütten Prachtblick zur Roßkopfgruppe. Die von Hirten errichtete lange Steinmauer an der Pragser Furkel. Die umfassende Rundsicht vom Hochalpenkopf. Hinweis: Die vorliegende Besteigung kann auch in die Große Hochalpen-Runde einbezogen werden.
Obwohl an Höhe dem benachbarten Maurerkopf unterlegen, gilt der über eine bezeichnete Steiganlage erreichbare Hochalpenkopf als das Belvedere über dem Pragser Wildsee. Tatsächlich sind die sich oben darbietenden Ausblicke auf Dolomiten und Zentralalpen wie auch der schwindelerregende Tiefblick in das Pustertal überwältigend.
Doch im Leben wird einem nichts geschenkt: Der steile 1000-Meter-Anstieg rüttelt an den Kraftreserven
und verlangt nach längeren Rastpausen, etwa bei den Kaserhütten oder an der Pragser Furkel, wo es einen von
Hirten errichteten Steinwall, eine »kleine chinesische Mauer«, zu bewundern gibt.